Open Source vs Cloud SaaS

Managed Open Source in der Cloud und Cloud SaaS sind zwei Modelle für den Betrieb von Anwendungen in der Cloud.

Bei Managed Open Source in der Cloud handelt es sich um eine Art Hybrid-Modell. Hierbei wird eine Open-Source-Software in der Cloud erstellt und von einem Cloud-Anbieter verwaltet. Der Cloud-Anbieter übernimmt dabei die Wartung, Skalierung und Überwachung der Infrastruktur und stellt somit sicher, dass die Anwendung zuverlässig läuft. Gleichzeitig haben die Entwickler weiterhin die volle Kontrolle über den Code und können ihn nach ihren Bedürfnissen anpassen.

Cloud SaaS hingegen steht für Software-as-a-Service. Hierbei wird eine vollständig gehostete Software-Lösung in der Cloud bereitgestellt und vom Cloud-Anbieter verwaltet. Die Anwendung wird als Dienst angeboten und der Benutzer muss sich nur noch um die Nutzung der Software kümmern, während sich der Anbieter um die Infrastruktur, Skalierung und Wartung kümmert. Ähnliches gilt auch für einige PaaS's, wie z.B. Azure Synapse Analytics.

Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. Managed Open Source in der Cloud bietet mehr Flexibilität und Kontrolle für Entwickler, während Cloud SaaS für Benutzer einfacher zum benutzten ist. Cloud SaaS/PaaS bietet oft auch eine höhere Verfügbarkeit und Skalierbarkeit als Managed Open Source in der Cloud. Managed Open Source in der Cloud bietet hingegen die Möglichkeit, einfach zu anderen Cloud Anbietern zu wechseln und somit den Vendor Lock In zu verringern.

SaaS/PaaS kann zudem wie in Kafka vs Event Hub vs Iot Hub beschrieben für geringere Datenmengen günstiger sein. Somit bietet sich SaaS gut für Unternehmen an, die nicht so viele Nachrichten verarbeiten müssen und wenig Know How besitzen.

Insgesamt hängt die Wahl des Modells von den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen der Anwendung und des Unternehmens ab.

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